Schwerpunktaktion

Schwerpunktaktion 2025

Thema:
Sichere Radfahr­mobilität

  • Immer mehr Menschen nutzen das Rad oder das Pedelec für ihre täglichen Wege. Auch zum Pendeln sowie im weiteren beruflichen Arbeitsalltag wird das Fahrrad immer beliebter. Doch mit Zunahme der Rad- und Pedelecnutzung steigen auch die Unfälle. Die Schwerpunktaktion 2025 des Deutschen Verkehrssicherheits­rates, der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen beleuchtet mögliche Ursachen dieser Unfälle und liefert alltagstaugliche Tipps und Hinweise für die richtige Ausstattung, die wichtigsten Verkehrsregeln und sicheres Radfahren im Straßenverkehr.

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„Toter Winkel“

Immer wieder kommt es zu schweren oder gar tödlichen Unfällen, weil Radfahrende beim Abbiegen von Lkw, Transportern oder Pkw nicht gesehen wurden – sie befanden sich dabei häufig im sogenannten Toten Winkel. Mit dem Begriff Toter Winkel sind die Bereiche rund um das Fahrzeug gemeint, die Fahrzeugführende nicht oder schlecht über direkte und/oder indirekte Sicht einsehen können.

Vor allem rechts abbiegende Lkw stellen für geradeaus fahrende Radlerinnen und Radler eine Bedrohung dar. Eine Hochrechnung der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) ergab, dass in rund 90 Prozent der Unfälle, bei denen Radfahrende im Toten Winkel tödlich verunglückt sind, ein „schweres Güterkraftfahrzeug“ beteiligt war. 

Tote Winkel vermeiden

Radfahrende sollten daher:

  • an Kreuzungen entweder vor oder mit Abstand rechts hinter einem Lkw stehen und sich dadurch sichtbar machen,
  • nicht direkt neben einem Lkw stehenbleiben, denn dort werden sie leicht übersehen und sie selbst sehen die Blinker des Lkw nicht,
  • sich vergewissern, dass sie vom rechtsabbiegenden Verkehr wahrgenommen werden und
  • bei unklaren Verkehrssituationen lieber auf den eigenen Vorrang verzichten.