Schwerpunktaktion

Schwerpunktaktion 2025

Thema:
Sichere Radfahr­mobilität

  • Immer mehr Menschen nutzen das Rad oder das Pedelec für ihre täglichen Wege. Auch zum Pendeln sowie im weiteren beruflichen Arbeitsalltag wird das Fahrrad immer beliebter. Doch mit Zunahme der Rad- und Pedelecnutzung steigen auch die Unfälle. Die Schwerpunktaktion 2025 des Deutschen Verkehrssicherheits­rates, der Berufsgenossenschaften und der Unfallkassen beleuchtet mögliche Ursachen dieser Unfälle und liefert alltagstaugliche Tipps und Hinweise für die richtige Ausstattung, die wichtigsten Verkehrsregeln und sicheres Radfahren im Straßenverkehr.

Unterthemen:



„Rücksichtsvolles Miteinander“

Mehr Rücksicht und gegenseitiger Respekt im Straßenverkehr tragen stetig dazu bei, Unfälle zu verhindern. Schon im § 1 der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) steht: „Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.“

Das Gebot, Rücksicht zu nehmen, beruht auf gegenseitigem Respekt und wendet sich bewusst gegen ein Verhalten, das vom „Recht des Stärkeren“ geleitet ist. Ihm liegt zugrunde, dass alle Verkehrsteilnehmenden die gleichen Rechte und Pflichten haben und dass Menschen Fehler machen. Denn alle Verkehrsteilnehmenden können kritische Situationen herbeiführen, sie aber durch rücksichtsvolles Verhalten auch entschärfen. 

Rücksichtsvolle Radfahrende

Rad- und Pedelecfahrende agieren dann rücksichtsvoll, wenn sie:

  • sich an die geltenden Verkehrsregeln und Vorschriften halten,
  • realisieren, dass sowohl sie als auch andere Verkehrsteilnehmende Fehler machen können und diese bei anderen verzeihen,
  • vorausschauend fahren und nicht zwanghaft auf ihrem Recht beharren,
  • auch anderen Vorrang gewähren,
  • bei der Nutzung von gemeinsamen oder getrennten Geh- und Radwegen Vorsicht walten lassen und ggf. das Tempo reduzieren.