Schwerpunktaktion

Schwerpunktaktion 2024

Thema:
Aufmerksamkeits­defizite


Mögliche Ursachen:



„Drogen“

Im Jahr 2022 kam es zu mehr als 2.700 Unfällen mit Personenschaden, bei denen Fahrende unter dem Einfluss berauschender Mittel standen. Dabei kamen 41 Menschen ums Leben, etwa 900 wurden schwer verletzt. Drogenbedingte Unfälle machen damit zwar nur einen sehr kleinen Teil aller Unfälle aus, die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher sein.

Unvorhersehbare Auswirkungen auf Fahrtüchtigkeit

Wegen der individuell sehr unterschiedlichen Wirkung und der dazugehörigen Drogen-Stoffwechselprodukte, lassen sich die Auswirkungen von Drogen auf die Fahrtauglichkeit kaum sicher vorhersehen. Das gilt besonders für die Kombination unterschiedlicher Substanzen mit Alkohol. Dieser Mischkonsum kann zu einer großen Gefahr für die Teilnahme am Straßenverkehr und die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten werden.

Schwere Reaktionen

Je nach Substanz und Menge reagiert der Körper unter anderem mit folgenden Symptomen:

  • Verminderung der Sehleistung (Schärfe, Farben, räumliche Wahrnehmung)
  • Nachlassen von Aufmerksamkeit, Konzentration, Reaktionsvermögen
  • Gleichgewichts- und Konzentrationsstörungen
  • akustische oder visuelle Halluzinationen
  • Wahnvorstellungen, Psychosen und paranoide Zustände
  • Herzrhythmusstörungen

Fit genug?

Drogen verändern die Wahrnehmung, reduzieren die Reaktions- und Entscheidungsgeschwindigkeiten und können Halluzinationen und Herzprobleme verursachen. Deswegen gilt: absolutes Fahrverbot unter Drogeneinfluss. Wer auf bewusstseinsstimulierende Substanzen nicht verzichten kann oder mag, lässt das Fahrzeug stehen.

Alle Schwerpunkte

Themenüberblick:

2024

Aufmerksamkeits-
defizite

2022/23

Verkehrssicher­heit in länd­lichen Räumen

2021

Rücksicht im
Straßenverkehr

2020

Mobilität und
Elektromobilität

2019

Alleinunfälle und
ihre Gründe

2018

Emotionen im
Straßenverkehr

2017

Wind und
Wetter

2016

Risikowahrnehmung
und -abwendung